Ein Schülerexperiment im HKU
Letzte Aufnahme (mit WLAN)

Letzte Aufnahme (ohne WLAN – Kontrollexperiment)

Bilder aus den Gewächshäusern
Alle 10 Minuten werden Bilder von den beiden Proben aufgenommen. Die letzten Aufnahmen können Sie hier sehen. Zwischen 20 Uhr und 8 Uhr erfolgt keine Bildaufnahme.
Hintergrund
Bei diesem Experiment setzen sich Schülerinnen und Schüler am Beispiel der „Wechselwirkung zwischen elektromagnetischer Strahlung (Mikrowellenbereich) und Kresse “ mit der Frage auseinander, wie man wissenschaftliche Ergebnisse erarbeitet, dokumentiert und durch selbstkritisches Nachdenken einen Optimierungsprozess des Experimentes startet.
Der experimentelle Aufbau war bis zum Start des Unterrichts noch nicht fertig. Die Schülerinnen und Schüler konnten also eigene Ideen der Umsetzung einbringen. Begrenzt wurde dies durch die zeitlichen Möglichkeiten und der Notwendigkeit auch ein Ergebniss am Ende präsentieren zu können.
Während der Auseinandersetzung mit dem Experiment und den Ergebnissen tauchen Fragen zur Programmierung, Messtechnik, elektromagnetischen Strahlung, Abschirmung von Strahlung, zum Faradayschem Käfig, uvm. auf, die dann gezielt erarbeitet werden können.
Experimenteller Aufbau
Der Versuch besteht aus zwei Gewächshäusern, die aus Plexiglas1 gebaut sind. Beide Gewächshäuser sind in der Form her gleich und derzeit nach oben hin offen. Eine doppelarmige LED-Lampe speziell für Pflanzenwachstum sorgte für Licht. Standardmäßig wurde die übliche Leuchtstärke ausgewählt, die Belechtungszeit konnte man zwischen „immer“, „4 Stunden am Tag“, „8 Stunden am Tag“ und „12 Stunden am Tag“ umstellen. Für diese ersten Experimente wurden 12h und 8h ausprobiert.
Erste Ergebnisse
1. Wachstumsverhalten mit vollem WLAN und ohne WLAN

Während unter voller WLAN-Bestrahlung (linkes Bild) nahezu kein Wachstum zu erkennen ist, wächst die Kresse ohne Bestrahlung (rechtes Bild) normal.
Das Ergebniss wirkt eindeutig. Ist es aber nicht. Es zeigt bisher nur, dass man einen Einfluss sehen kann und das der Aufbau dazu geeignet ist, diesen Unterschied zu erkennen. Aber was nun genau den Einfluss macht, muss noch genauer untersucht werden.